am samstag war ich im ikea. ich bin ja ein bekennender ikea-fan - abgesehen von küche und vorzimmer besteht meine wohnung wohl zu 80% aus diesen schwedischen möbeln. ikea nord übrigens, den vösendorfikea tu ich mir aus scs-gründen sicher nicht mehr freiwillig an. dort schön eingekauft: ein billy regal, birke, 80x202x28 dazu niedrige türen in birke und in weiß und drei cd-einsätze. dann noch ein schönes, buschiges palmenpflanz (der €5-pflanzengutschein war zum einlösen) inkusive lässigem, weißen gerilltem übertopf und sonst noch klimbim wie müslischüsseln und dergleichen. dann: die packung vom billyregal war auf der seite offen (da hab ich mir blöderweise noch nix dabei gedacht), dann hab ich sie nicht gscheit ins auto gebracht, im endeffekt hat hinten ein teil rausgeschaut. gut, irgendwann war dann alles wieder zuhause und wohl in die wohnung transportiert als beim aufbauen anfangen die nächste überraschung kam: zwei brettln fehlen! und zwar nicht die "unwichtigeren" einlegeböden, sondern gleich die fixen bretter, also die zum zusammenhalt des regals beitragen. naja. ein zweites mal an diesem tag auf zum ikea, umtausch war gewohnt unproblematisch, dafür hab ich noch ein daim und eine preiselbeermarmelade (beste wo gibt) erstanden. das regalzusammenbauen gestaltete sich dann gewohnt problemlos und ein hohes birke- löste ein niedriges weißes billyregal ab. das weiße hat dann zwei türen bekommen - eine links, die andere rechts - no na - und sollte ins badezimmer wandern und dort ein - zwar auch ikea aber nicht billy - älteres regal ablösen. das war nämlich seit je her offen und hat dementsprechend unruhe ins bad gebracht. problem: an der badezimmerrückwand wären die nötigen 80cm platz ja da gewesen, nur ist es ein altes übel bei altbauwohnungen, dass rechte winkel nun nicht so recht sind und das kleine billy da nicht reinpasste. lösung: waschbecken verschieben. für eine genaue beschreibung, wie das funktioniert hat, fehlen mir jetzt die handwerklichen termini, aber es hatte jedenfalls was mit schraubenschlüsseln zu tun. jetzt passt jedenfalls alles und die wohnung hat wieder ein paar schönheitspunkte gewonnen. gut, das vorzimmer vielleicht einen verloren, weil da jetzt das abgelöste badezimmerregal herumsteht, aber das bleibt ja auch nicht auf die dauer so.

gestern hatte ich einen tag lang eine schulung über e-learning. virtual classroom und so zeug. quasi sowas wie ein mulitmedialer chat für große leute. und dann hab ich mir dabei ein glas mineralwasser über mein notebook geleert. nicht absichtlich selbstverständlich. der hat jedenfalls nur noch "tskkk" gemacht und weg war das bild. die restliche schulung hab ich dann mit einem offiziellen schulungslaptop der firma gewerkt. und, lob an ibm, danach ist mein thinkpad wieder gelaufen wie ein schweizer uhrwerk (blöder vergleich). jedenfalls gehts wieder, sonst würd ich mich wohl momentan in der administration um einen neuen computer anstellen... sonst gibts eigentlich nix.

vor genau einer stunde hat für mich die heurige rollerskatingsaison begonnen: uraltrollerblades aus dem schrank geholt, reingeschlüüft, handschützer an und los gehts. einmal rund um den ring. die strecke ist lebensgefährlich wie eh und je, dem "erst wieder reinkommen" kommt die ständige konzentration auf heimfahrende autos dazu. rollerbladen ist ja prinzipiell nichts anderes als schifahren und radfahren und eislaufen, zumindest in der hinsicht, als dass mans nicht verlernt. nur aus der übung kommt. beziehnungsweise immer erst wieder reinkommen muss. naja. die fahrt jedenfalls mittelfristig lebensgefährlich, eine zweite runde hab ich mir dann aufgrund von erheblichem konditionsrückstand, überhöhtem verkehrsaufkommen, zeitbedingter dunkelheit und dadurch bedingter sichtbeeinträchtigung sowie von abgasen zersetzter luft geschenkt. sonst dürften die meisten inlineskates noch in den schränken ihrer besitzer ruhen - mir ist lediglich ein paar am schwarzenbergplatz und dann noch zwei paar kurz nach dem karlsplatz begegnet. das erste paar war wenigstens an zwei männerbeinen unterwegs, die 4 anderen skates mussten sich neben einer parkbank an 4 frauenfüßen gedulden. dafür waren mindestens zweihundertdreiundvierzig radfahrer unterwegs. davon höchstens einhundertzwölf mit licht. gut, ich hab auch kein licht, aber für mich ist es auch nicht pflicht. glaub ich.

gefährliche personen. sitzen quasi direkt an der quelle und haben ungleich mehr macht als es aus ihrer arbeitsbeschreibung vermutet werden könnte. naja. jedenfalls schau ich - schon früh heimgegangen - zufällig in meine firmenmailbox und ist doch da ein mail von der einen, jüngeren, neueren chefassistentin (obwohl die schon länger in der firma ist als die andere, wichtigere, aber war halt vorher nur empfangsfrau oder so und ist dann zur chefassistentin aufgestiegen), ich soll doch bitte meinen laptop um 8 uhr früh in den schulungsraum bringen, damit der typ von der virtual classroom schulung da software installieren kann. jetzt frag ich - welche schulung? da schreibt sie zurück, morgen ist schulung, und ich bin dabei und mein chef solls mir gesagt haben. naja, hat er nicht. großartig. die schulung fängt um acht uhr dreissig an, schreck. früh aufstehen und dann noch schulung. und dann bin ich geschulter virtual classroom teacher wahrscheinlich. und kann dann in virtuellen schulklassen unterrichten. das heisst, von der methode her. eine andere frage ist dann der inhalt.

eier suchen und pecken.