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3:0


freude: dem spannenden 3:2 folgte ein beruhigendes 3:0 gegen denselben gegner in einem anderen stadion! ole!

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schwarzweiss²


ich weiß jetzt leider noch nicht genau, ob meine emotionen mit der zeit schon etwas abgeschwächt sind. nichtsdestotrotz muss ich einfach von meinem stadionbesuch letzten freitag berichten, wo beim spiel wiener sportklub gegen meinen lask zwei vereine unendlicher tradition aufeinander trafen, deren sportliche situation alles andere als erquicklich ist. sprich: letzter gegen den punktegleich vorletzten. aber gerade diese konstellation gab dem ganzen spiel die würze, einen relativ guten besuch und dementsprechende stimmung. und obwohl sich ungewöhnlich viele linzer nach wien aufgemacht haben, war ich doch allein auf der gästetribüne - die mitgröhlfans waren mir zu blöd, den anderen war wohl ich oder zumindest der lask zu blöd, andere liefen aufgrund der besseren sonnenverhältnisse wieder zum gegner über. und da saß ich nun und fror mir einen ab in meinem mantel, den mir der gasthof holzer netterweise wieder geschickt hat. meine anfängliche sitzplatzwahl war mittelprächtig. genau gegenüber war der übergelaufene sonnenanbeter und winkte mir zu, schräg vor mir ein kleines häufchen laskanhänger, die mir schon so bei manch anderen spielen mehr als negativ auffielen. als dann die friererei in einem klogehdrang ausartete, hab ich die chance gepackt und den platz gewechselt. genauer gesagt hab ich meinen teuer bezahlten sitzplatz aufgegeben und mich über alle drüber ganz hinten in der mitte hingestellt. prinzipiell eine gute entscheidung - ich hab weniger gefroren und die sicht war blendend. dann das spiel: der sportklub drückt, schießt ein tor (übrigens in das tor vor der gästetribüne). der lask kommt langsam ins spiel, bleibt ungefährlich, wird gefährlicher, fangt fast an, das spiel zu machen - 2:0 kurz vor der halbzeit. das wars wohl, mein lask ist dem abstieg geweiht. abstieg in die regionalliga. dort, wo in den zeitungen nur noch die ergebnisse stehen. die zweite hälfte verkommt zur sinnesfrage: wieviele tore macht der sportclub noch? so ein richtiges debakel hab ich auch schon länger nicht gesehen! 5:0, 6:0! das wär was! naja, eigentlich wär das nur deprimierend. außerdem wär das der todesstoß in richtung abstieg. was passiert dann wenn der lask absteigt? bin ich soviel laskfan, dass ich auch dann noch zu spielen pilgern werde? oder lösen sich die sowieso auf? oder wird ein fc oberösterreich gebildet und die bundesliga dann zur absteigerlosen zone? werde ich dann fc oberösterreichfan? oder find ich im farbengleichen sportclub meine neue bestimmung? kann ich überhaupt noch fan eines anderen fußballvereins werden? wie ist das, wenn ich einmal mit meinem sohn, den es (noch) nicht gibt, ins stadion geh - möglicherweise zu rapid, oh nein! - und ihm dann von der guten alten zeit erzähl, als es meinen verein noch gegeben hat? oder würde sich mit dem lask quasi auch der fußball für mich auflösen? hat fußball überhaupt noch eine zukunft? hat fußball in österreich eine zukunft? die kicker haben doch keinen biss mehr. keinen unbedingten siegeswillen. siehe austria, siehe rapid, siehe sturm. alle überbezahlt! sogar beim lask, wo sie sowieso monatelang auf ihr geld warten müssen. kann fußball in einer industrialisierten, hochtechnischen welt überleben, wo der sport immer mehr zum "event" abgleiten soll? wo nur noch multifunktionsstadien mit kino und erlebnisgastronomie erbaut werden? ist dann fußball nicht nur noch ein schatten seiner selbst, verkommen um irgendwelchen schnöseln zwischen sushiabendessen und caipirinhacocktailabend die zeit zu vertreiben, in der dann sowieso mit dem schnöselfreund über weltwirtschaftskrise und rene lezard-kollektionen diskutiert wird? gut, hier in dornbach wird das glücklicherweise nie der fall sein. naja. ich sinnier vor mich her, das spiel geht an mir vorbei und dann fällt ein tor. ein tor für den lask! freistoß, kopfball schiener, tor. sehr schön, der schiener schießt das ehrentor. die fans fallen in extase, für mich ist der anschlusstreffer da kein grund dazu. sicher, ein spiel ist beim stand von 1:2 und einer restspielzeit von 13 minuten noch nicht entschieden. allerdings - wie oft hab ich gehofft, gebetet, gebibbert, dass der lask einen 0:2-rückstand aufholt. vergeblich. diesmal wollte ich mich gar nicht dazu hinreissen lassen. obwohl, sicher hofft mans, man kann gar nicht anders - das ist das fansein! und was ist - ich hab gar nicht soviel zeit zum hoffen, denn eine minute, eine aktion später - 2:2. unglaublich aber wahr. nun springe und juble auch ich, schreie meine "tor"s aus voller kehle und beängstige damit wohl einen etwa 8jährigen bub, der neben mir steht. kurz davor ist er mit seinem vater nach oben gewandert. offensichtlich waren die beiden mitten im bulk von laskanhängern - inzwischen ist ihnen da die stimmung zu heiss geworden. was dann in mir los war, kann ich nicht beschreiben. blutdruck und puls wohl jenseits gut und böse, gedanken sausen mit lichtgeschwindigkeit durch mein hirn, hoffnungen auf ein 2:3 werden von ängsten auf ein 3:2 abgelöst. was nun kommt ist angesichts der länge dieses texts klar (ist es das?) - ein 5. tor. und wieder in das tor vor der gästetribüne. tor für den lask. ein unglaubliches tor. ein tor, das zum spiel passt, ein tor, das völlige emotionsexplosionen verursacht, ein tor - unglaublich. unglaublich. unglaublich als das wort des abends, mein zweifel über den lask, mein zweifel über den fußball wurde durch das tor aufgelöst. fußball die schönste nebensache der welt, so schauts aus. zumindest bis heute abend, 19:00, wenn das rückspiel vom lask gegen den sportclub im linzer stadion steigt. diesmal ohne mich.



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da sind sie!


ich hab sie wieder gefunden, die ganzen rollerblades: gestern sind sie paar- und scharenweise auf der donauinsel unterwegs gewesen - an kinderbeinen, an mütterbeinen, värterbeinen, frauenbeinen, männerbeinen - es waren hunderte! das zählen hab ich mir erspart - ich wär dabei nur verrückt geworden, hätt mich irgendwann verzählt und dann wär sowieso alles umsonst gewesen. rollerbladen auf der donauinsel macht jedenfalls mehr sinn als rund um den ring. erstens weil ungefährlicher zweitens weil besserer belag. das mit ungefährlicher betrifft jedoch vorallem den geschätzten durchschnittlichen verletzungsgrad bei einem unfall: auf dem ring wird man mit viel größerer wahrscheinlichkeit von einem auto angeschoben und sich wohl schlimmeres zuziehen, als wenn eine entgegenkommende drei-mann hansguckindieluftradlergruppe aufs ausweichen vergisst... unangenehm aber wohl beides.



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ringrolling


hab gerade die dritte ringrunde in diesem jahr absolviert. mir den rollerskates versteht sich. gestern und heute bin ich in die andere richtung, sprich gegen die autofahrtrichtung sprich parlament > karlsplatz > schwedenplatz > börse > rathaus gefahren. 100 mal besser so: erstens um einiges ungefährlicher, weil wenn die autos in den ersten bezirk einbiegen, sieht man sie auf einen zukommen. zweitens gefällts mir so herum besser, aber das ist wohl geschmackssache. recht viel mehr rollerblader sinds in der zwischenzeit jedenfalls nicht geworden - gestern waren 4 unterwegs, heute immerhin, davon ein pärchen. das schöne am inlineskaten ist ja vorallem, dass man nachher mindestens genauso schwitzt, wie wenn man gelaufen ist, nur hat man da mehr kilometer zurückgelegt und das ganze kommt einem nicht halb so anstrengend vor. find ich zumindest. aber das ist vielleicht ebenso geschmackssache. trotzdem ist eine ringrunde nur eine notlösung. ab montag werden dann die rollerskates in die arbeit mitgenommen und dann gehts von dort aus durch den prater auf die donauinsel, dann rund um die insel und nachhause in den 8. naja. wohl nicht ganz, aber zumindest durch den prater zur donauinsel und dann vielleicht rauf zur u6 und von dort öffentlich heim. makuckn.



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6:0


auswärtssieg! sehr überzeugende vorstellung von den meinen. und übermorgen kommt noch ein neuer spieler zu mir - so macht das spaß!



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